Sound of Freedom - Der Soundtrack der Freiheit
Non notée
Année : 0
Nombre de saisons : 1
Durée moyenne d'un épisode : 45 minutes
Genre(s) : Documentaire, Mini-série
200 Jahre Musik der Freiheit, der Hoffnung, des Protests: Die zweiteilige Dokumentation „Sound of Freedom“ geht zurück zu den Wurzeln – zeigt Rebellen, Querdenker und Friedenskämpfer. Von der „Marseillaise“ über „Bella Ciao“ bis zu „I Will Survive“ haben Lieder den Lauf der Geschichte verändert und sind zu ikonischen Erkennungsmelodien geworden. (Text: arte)
Saisons
Saison 1
Épisodes
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Épisode 1 - Vom Bastille-Sturm bis «Black Lives Matter»
Superstar Beyoncé macht es ganz aktuell vor: Erfolgreiche Popmusik kann politisch sein. Ihre Bekanntheit nutzt sie, um auf die Diskriminierung der Schwarzen in den USA aufmerksam zu machen und für die Gleichberechtigung der Frau zu kämpfen. Damit steht die Sängerin in einer langen Tradition von Musik, die die Welt veränderte. Die Dokumentation blickt zurück in die Geschichte des „Sound of Freedom“: Von der „Marseillaise“ über Billie Holidays „Strange Fruit“ bis zu „Girls Just Wanna Have Fun“ und „Wind of Change“. Die „Marseillaise“ ist bis heute der Inbegriff von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. In Zeiten des Terrors vereint und tröstet sie. Ganz aktuell wird das Lied wieder von den sogenannten Gelbwesten skandiert. Während der Französischen Revolution rief es das Volk an die Waffen und diente den Truppen zum Marschieren. Heute wird darüber diskutiert, ob man besonders blutige und gewaltverherrlichende Passagen ändern sollte. Cindy Laupers „Girls Just Wanna Have Fun“ mag heute ein banaler Popsong sein, Anfang der 80er Jahre ist es eine weibliche Befreiungshymne. Ein spaßbetontes Statement zur Selbstermächtigung der Frau. Schon die Suffragetten-Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts hatte ihren eigenen Soundtrack. Mit dem Song „March of the Women“ kämpfen die Engländerinnen für das Wahlrecht der Frauen. In den letzten Jahren werden die Stimmen der Frauen mit dem „Women’s March“ gegen Donald Trump oder der #MeToo-Debatte wieder lauter. Selbstbestimmte Frauen sind angesagter denn je und Musikerinnen wie Beyoncé kämpfen auf ihre Art für die Gleichberechtigung. „Wind of Change“ von den Scorpions ist 1989 die Hymne des Mauerfalls. Kaum ein Song bringt die Emotionen rund um das Ende des Kalten Krieges so auf den Punkt. Der Text feiert den gegen Ende der 80er Jahre mit Glasnost und Perestroika einsetzenden politischen Wandel in Europa. Nach dem Mauerfall wird im vereinigten Berlin der Techno zum Inbegriff der Freiheit. (Text: arte)
Épisode 2 - Von der Freilassung Mandelas bis zu Lady Gaga
Der Sommerhit „Bella Ciao“ begeisterte 2018 Europa. Unter dem Hype ging fast verloren, dass das Lied italienischer Partisanen eine Hymne des Antifaschismus ist. Von Reispflückerinnen Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die schweren Arbeitsbedingungen gesungen, wird es im Zweiten Weltkrieg zum Schlachtruf gegen den Faschismus in ganz Europa. In unzähligen Adaptionen und auf vielen Sprachen lebt das Lied bis in die heutige Zeit weiter: „Bella Ciao“ bleibt die Freiheitshymne im Widerstand gegen Rechtspopulismus und Neofaschismus. „Free Nelson Mandela“ war der erste große Pop-Hit im Kampf gegen das südafrikanische Apartheidregime. Die Forderung nach der Freilassung Nelson Mandelas erklingt in den 80er Jahren aus den Kehlen von zahlreichen Musikikonen. 1964 wird der Jurist und Freiheitskämpfer eingekerkert und verbringt 17 Jahre allein auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island in der Bucht von Kapstadt. Die internationale Solidarität wächst und somit auch der politische Druck. Nach seiner Freilassung im Jahr 1990 wird „Free Nelson Mandela“ von einer Forderung zur triumphalen Hymne der Hoffnung. „I’m on the right track, baby I was born this way“, intoniert Pop-Diva Lady Gaga in ihrem Lied „Born This Way“. Sie zelebriert die Andersartigkeit, die Nonkonformität und Vielfalt aller Menschen. Damit steht ihr Lied in der Tradition der großen queeren Freiheitssongs: „I Will Survive“ von Gloria Gaynor ist zweifellos eine der bekanntesten Regenbogenhymnen weltweit. Von der schwulen Bewegung in den 80ern aufgegriffen, wurde der Disco-Hit schnell politisiert und mit dem Aufkommen von Aids zum ultimativen Ausdruck von Verzweiflung, Hoffnung und Wiederbelebung. Im 21. Jahrhundert wird der Staffelstab an junge Musiker weitergegeben, die sich keinem gesellschaftlichen Diktat beugen und Geschlecht sowie Sexualität offen ausleben. (Text: arte)
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