ORF-Legenden
Non notée
Année : 2013
Nombre de saisons : 1
Durée moyenne d'un épisode : 45 minutes
Genre(s) : Documentaire
Portraitreihe, die prägende Köpfe des österreichischen Rundfunks sowohl menschlich als auch beruflich vorstellt und dadurch auch immer zu einem Streifzug durch die Historie des ORF wird. (Text: JN)
Saisons
Saison 1
Épisodes
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Épisode 1 - Heinz Conrads
21 décembre 2013
Anlässlich des 100. Geburtstags von Heinz Conrads zeigt ORFIII die Dokumentation „ORF-Legenden: Heinz Conrads“. Bis heute gilt der Entertainer als eine der Ikonen der österreichischen Rundfunkgeschichte. Vom Modelltischler, über den Heeresdienst hin zum Theater und Kabarett machte er seinen Weg vom Radio zum Fernsehen und wurde dort über Jahrzehnte zu einem Liebling der österreichischen Rundfunknation. Unvergessen und im Gedächtnis vieler bleibt sein vom Wiener Charme geprägter, einzigartiger Stil. So avancierte er zum „erstrangigen Nationalhelden der österreichischen Rundfunkunterhaltung in der Wirtschaftswunderzeit“. Nebenbei war er begeisterter Wienerliedinterpret und hatte Engagements an diversen Wiener Theatern. Die Dokumentation beschreibt das Leben des großen Entertainers, setzt sich mit den Klischees rund um die Person auseinander und ziehen Verknüpfungen bis in die Gegenwart. (Text: ORF)
Épisode 2 - Günther „Howdy“ Schifter
28 décembre 2013
Am 23. Dezember 2013 jährt sich der Geburtstag der Fernseh- und Radiolegende Günther Schifter zum 90. Mal. Mit seinem vielseitigen Schaffen hat er sich bis heute eine treue Fangemeinde erhalten. Seit 1955, dem Gründungsjahr des ORF, führte er im Fernsehen Interviews mit Größen der damaligen Zeit wie Josephine Baker, Yul Brynner, Benny Goodman, Walt Disney, Nat-King-Cole, Louis Armstrong uvm. Berühmtheit in den Herzen vieler Österreicher erlangte er als erster österreichischer Diskjockey, der jahrzehntelang die Österreichische Radio- und Fernsehgeschichte mitgeprägt hat. Die ORFIII-Dokumentation widmet sich dem bewegten Leben des Schellacksammlers und Radiomoderators, das die technischen und politischen Umbrüche der letzten achtzig Jahre widerspiegelt. In der Welt der zwanziger und dreißiger Jahre aufgewachsen, entwickelt er eine Leidenschaft für den Jazz der Swing-Ära – und für die aufregend neue Unterhaltungstechnologie: Musik aus dem Plattenspieler, Musik aus dem Radio. Sein Interesse an beidem – Jazz und Radio – behielt er sein Leben lang bei. (Text: ORF)
Épisode 3 - Fritz Muliar
13 décembre 2014
Fritz Muliar, das Porträt eines streitbaren Zeitgenossen und Publikumslieblings. Erfolgreich als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor gehörte Muliar über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Bühnenpersönlichkeiten Österreichs. Grantler, Volksschauspieler, rastloser Kritiker des Zeitgeschehens, genialer Erzähler jüdischer Witze und altösterreichische Verkörperung des Soldaten Schwejk – Muliar war vielseitig und wandelbar, aber auch ein Künstler, der aus seiner politischen Überzeugung kein Geheimnis machte und offen zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung bezog. (Text: ORF)
Épisode 5 - Ernst Waldbrunn
4 avril 2015
Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter „Der Prozess“ (1948), „Der alte Sünder“ (1951) oder „So ein Millionär hats schwer“ (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches „Stottern“. Gestaltet von Georg Schütz. (Text: ORF)
Épisode 6 - Die Gesichter des Karl Farkas - Portrait eines Humoristen
4 avril 2015
Die ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise gestaltet und geprägt haben. Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas, ist aus der heutigen Humorlandschaft noch immer nicht wegzudenken. Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketches und Doppelconferencen nach wie vor wie die warmen Semmeln. Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen geistig behinderten Sohn Robert. Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken. Gestaltung: Otto Schwarz. (Text: ORF)
Épisode 8 - Maxi Böhm
20 août 2018
Am 23. August hätte Schauspieler und Kabarettist Maxi Böhm seine 100. Geburtstag gefeiert. Maxi Böhm – der selbsternannte Witzepräsident Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. Sogar im Dritten Reich riss er seine Witze – und brachte sich selbst damit in Gefahr. 1950 wurde er in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster in der Sendung „Die große Chance“. In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2. Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers sollte er aber nie ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte. In der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort. (Text: ORF)
Épisode 9 - Alfred Böhm
17 décembre 2016
Ob auf dem Theater oder im Fernsehen, ob als Leihopa, Mustergatte oder Ober Alfred im „Seniorenclub“. Alfred Böhm erfreute sich jahrzehntelang ungebrochen der Liebe seines Publikums. Der Dokumentarfilm zeichnet Lebensstationen nach und lässt unvergessliche Theater- und Fernsehmomente Revue passieren. Die Menschen zum Lachen zu bringen und sie ihre Sorgen vergessen zu lassen – ob auf der Theaterbühne oder am Fernsehschirm – war das künstlerische Credo von Alfred Böhm. Otto Schenk nennt seine gute Beobachtungsgabe und sein natürliches Spiel als Geheimnis seines Erfolgs. Die von Alfred Böhm dargestellten Figuren sind Menschen wie Du und Ich. Im Zusammenspiel mit Otto Schenk oder mit seinem Namensvetter Maxi Böhm bescherte er den Österreichern Sternstunden der Komödienkunst. (Text: ORF)
Épisode 10 - Arminio Rothstein alias Clown Habakuk
17 décembre 2016
Arminio Rothstein alias Clown Habakuk war der bunteste aller Fernsehvögel und prägte das ORF-Kinderprogramm wie kein anderer. Er schenkte unzähligen Puppen das Leben – etwa dem Kasperl, Toby und Tobias, dem bösen Zauberer Tintifax oder der frechen Gans Mimi. Aber wer war dieser Mann hinter der Clownmaske wirklich? Regisseur Christian Hager hat sich auf die Spuren von Arminio Rothstein begeben und zeigt in dem Dokumentarfilm auch die weniger bekannten Seiten des österreichischen Ausnahmekünstlers auf. Kaum jemand weiß, dass sich Arminio in seiner Jugend jahrelang vor den Nazis in einem Keller am Wiener Franz-Josefs-Kai verstecken musste. Denn als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts drohte ihm die Deportation in ein Vernichtungslager und die Angst war sein ständiger Begleiter. 1945 wurde er schließlich von der Roten Armee befreit. Dieses Jahr markiert den Beginn einer außergewöhnlichen Künstlerkarriere, die sich keineswegs nur auf den Bereich der Kinderunterhaltung beschränkte. Mithilfe von ausgewählten Archivmaterialien aus den Jahren 1960 bis 1994 dokumentiert diese Produktion der Gloriafilm das gesamte künstlerische Schaffen von Arminio Rothstein. Neben seiner Frau Christine kommen dabei prominente Wegbegleiter wie Thomas Brezina oder Edith Rolles als Interviewpartner zu Wort. Eine spannende und humorvolle Zeitreise durch drei Jahrzehnte Fernsehgeschichte, bei der natürlich auch die lustigen Puppen wie Kasperl, Tintifax, Mimi und Co nicht fehlen. (Text: ORF)
Épisode 12 - Ossy Kolmann
31 mars 2018
Gelernter Fernmeldetechniker, passionierter Kabarettist und Komiker und hauptberuflicher „Strizzi“: Der großartige Oswald „Ossy“ Kolmann brachte über 50 Jahre lang die Menschen dieses Landes mit seiner unverkennbaren Art zum Lachen. Die Reihe „ORF-Legenden“ wirft mit einer brandneuen Folge einen genauen Blick auf diesen Ausnahmekünstler. Berühmt wurde er vor allem in der Rolle des Obers im Café Lotto und als ständig betrunkener Hotelgast in der ORF-Serie „Hallo – Hotel Sacher Portier!“. Nach einer dreijährigen Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft holte Karl Farkas den jungen Ossy 1958 ans Kabarett Simpl – wo seine Karriere begann. Nach Gastspielen am Operettenhaus Hamburg, am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und dem Raimundtheater wurde er Mitglied des Volksopernensembles, wo er nahezu das gesamte Operettenrepertoire seines Fachs abdeckte. Seine Paraderollen spielte er in den Werken Raimunds und Nestroys sowie in den Operetten „Im Weißen Rössl“, „Gasparone“ und „Vogelhändler“, er drehte Filme, Serien und Produktionen fürs Radio. Eine Parkinson-Erkrankung beendete schließlich viel zu bald seine Schauspieltätigkeit, zum letzten Mal trat er 2008, anlässlich seines 80. Geburtstags, in die Öffentlichkeit. Er starb am 18. Juli 2016 nach langer, schwerer Krankheit – und bleibt trotzdemunvergessen. (Text: ORF)
Épisode 13 - Gunther Philipp
2 juin 2018
Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet sich für ein Millionenpublikum die Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Geboren wird Gunther Placheta, so sein bürgerlicher Name, 1918 im heutigen Rumänien. Zur Schule geht er in Innsbruck und Wien. Der begnadete Schwimmer, er hält 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-m-Brust-schwimmen, soll auch bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin antreten, weigert sich aber dem nationalsozialistisch dominierten „Ersten Wiener Amateur Sport Club“ beizutreten. Während des Zweiten Weltkrieges studiert er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar und an der Universität Wien gleichzeitig Philosophie, Psychologie und Medizin. Nach dem Krieg eröffnet Gunther Philipp eine Praxis für Neurologie und Psychiatrie. Ab 1949 geht Gunther Philipp mit der Kabarett-Formation „Die kleinen Vier“ mit Peter Wehle, Eva Leiter und Fred Kraus auf Deutschland-Tournee. Im selben Jahr dreht Gunther Philipp auch seinen ersten Film, dem bis Mitte der 1970er Jahre noch viele folgen sollen. Darunter Kultklassiker wie „Mariandl“, „Die Deutschmeister“ und die „Abenteuer des Grafen Bobby“ unter der Regie namhafter Regisseure wie Franz Antel, Ernst Marischka und Rolf Olsen. Seine vielleicht größte Leidenschaft ist aber der Motorsport. Ende der 1950er-Jahre gründet Philipp einen eigenen Rennstall und wird in den 1960er-Jahren mehrmals österreichischer Staatsmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bleibt er dem Motorsport als Journalist für das Österreichische Fernsehen und der Presse treu. Daneben spielt er erfolgreich Theater, schreibt Lustspiele, tritt in zahlreichen Fernsehshows auf und moderiert Fernsehsendungen und Magazine. In rund 150 typischen Philipp-Rollen glänzt er mit und neben anderen Stars wie Peter Alexander, Waltraut Haas, Peter Weck, Hans Moser, Paul Hörbiger, Hans Holt und Romy Schneider und gehört lange Zeit zu den meistgebuchten deutschsprachigen Schauspielern. „ORF-Legenden
Épisode 14 - Gerhard Bronner
22 décembre 2018
ORF-Legenden: „Gerhard Bronner – Kein Blattl vor’m Mund“ ist der erste Dokumentarfilm über das Leben von Gerhard Bronner (1922 – 2007), der als vielseitiger Ausnahmekünstler und Musiker österreichische Kabarettgeschichte geschrieben hat. Wer sich mit österreichischem Kabarett beschäftigt, kommt an Gerhard Bronner nicht vorbei. Der Mann mit dem schelmischen Blick und dem Zigarettenspitz im Mundwinkel verfasste unzählige Sketche, Parodien und Lieder. Einige Hits wie etwa „Der g’schupfte Ferdl“ oder „Der Papa wird’s schon richten“ haben bis heute Kultstatus. Und als politischer Kabarettist sorgte Gerhard Bronner für ebenso bissige wie unvergessene Pointen, die sein Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch stets zum Nachdenken bewegten. Mithilfe von ausgewählten Archivschätzen aus den Jahren 1956 bis 2007 dokumentiert dieser Film das künstlerische Schaffen von Gerhard Bronner. Neben seiner Tochter Vivien und seinem Sohn Oscar kommen dabei auch prominente Freunde und Wegbegleiter wie Marianne Mendt, Rudolf Buchbinder oder Erwin Steinhauer zu Wort. Eine ebenso spannende wie heitere Retrospektive auf ein halbes Jahrhundert österreichische Kabarettgeschichte. (Text: ORF)
Épisode 15 - Paul Hörbiger
20 avril 2019
Er war der Prototyp des gemütlichen Wieners – und beliebt wie kaum ein anderer Volksschauspieler seiner Zeit: Paul Hörbiger, Sohn eines weltbekannten Wissenschafts-Esoterikers und einer ehemaligen Handschuhmacherin. Zusammen mit Bruder Attila und Schwägerin Paula Wessely hat der 1894 geborene Paul die österreichische Schauspiel-Dynastie der „Hörbigers“ mitbegründet. In 250 Spielfilmen und unzähligen Theaterproduktionen verkörperte der Publikumsliebling über sechs Jahrzehnte hinweg sympathische Volkstypen wie Fiaker, Heurigensänger, Hausknechte, Dienstmänner und Schuster, er spielte aber auch Ärzte, Kavaliere und bedeutende Künstler wie Franz Schubert, Johann Strauß und Franz Grillparzer. Paul Hörbiger, in jungen Jahren auf die Rolle des kauzigen Leichtfusses mit Heurigen-Charme festgelegt, war in vielem so etwas wie das Inbild des Durchschnitts-Österreichers – auch in seinem Verhalten während der NS-Zeit. Im Frühjahr 1938 stellte sich der Leinwandstar der NS-Propaganda, wie viele andere Künstler, für einen Aufruf zur „Anschluss“-Volksabstimmung zur Verfügung. In der Folge gehörte Paul Hörbiger zu meistbeschäftigten Schauspielerin des Dritten Reichs. 1944 setzte ihn Joseph Goebbels sogar auf die sogenannte Gottbegnadeten-Liste. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs schloss sich Hörbiger dann einer Widerstandsgruppe an. Dabei dürfte er seine politische Unantastbarkeit als „Gottbegnadeter“ überschätzt haben: Er übergab der Widerstandsgruppe rund um den Kaffeehausbesitzer Richard Patsch kurzerhand einen Scheck über 3000 Reichsmark mit seiner eigenhändigen Unterschrift. Die Folge: Hörbiger wurde im Wiener Landesgericht inhaftiert und wegen „Hochverrats“ zum Tode verurteilt. Das Kriegsende und die Niederlage der Nazis retteten dem populären Künstler das Leben. Nach dem Krieg konnte Hörbiger seine Karriere ohne Unterbrechung fortsetzen: in den 1940er- und 50er-Jahren drehte er einige seiner erfolgreichsten Filme: „Der Hofrat Geiger“ , „Der Engel mit der Posaune“ (1949), „Der d
Épisode 16 - Kurt Sobotka
11 novembre 2019
Über 35 eigene Theaterinszenierungen, seit knapp 70 Jahren auf der Bühne, Auftritte in rund 100 Josefstadt-Produktionen, mehr als 450 Fernsehfilme und mindestens 2.500 Rundfunksendungen (davon 31 Jahre lang die legendäre ORF-Radiosatire „Der Guglhupf“) – das sind die beeindruckenden Zahlen zu Kurt Sobotkas künstlerischem Wirken. In der ORF-III-Neuproduktion „ORF Legenden – Kurt Sobotka“ begeben wir uns auf die Fährte eines Komödianten und Schauspielers der die Musik im Blut hatte. (Text: ORF)
Épisode 20 - Paula Wessely
19 juin 2021
Paula Wessely war die österreichische Antwort auf Film-Diven wie Marlene Dietrich und Zarah Leander. Mit der weiblichen Hauptrolle in „Maskerade“ wurde die damalige Theaterschauspielerin zum Leinwandstar. Im Nachhinein negative Bekanntheit erlangte Sie durch ihr Engagement in dem unsäglichen Nazi-Propagandafilm „Heimkehr“, in dem sie eine von Polen verfolgte Deutsche mimte. Die Mitwirkung an diesem hetzerischen Streifen brachte ihr nach 1945 kurzzeitig Auftrittsverbot in Wien, doch bald konnte sie wieder am Theater Fuß fassen. Am Burgtheater verkörperte sie dann den Hang zu „Schauspielmonumenten“, jenen jahrzehntelang praktizierten Drang, die Auswahl der Stücke eher an den Publikumslieblingen zu orientieren als an gesellschaftspolitischer Relevanz. In der Rangliste der Publikumslieblinge stand „die“ Wessely Jahrzehnte hindurch unangefochten auf Platz 1. Darüber hinaus war und blieb sie eine der großen Diven des deutschsprachigen Films. Sie hätte auch eine internationale Diva sein können, lehnte aber große Rollen-Angebote aus Frankreich und Hollywood stets ab. „Menschen wie sie werden heutzutage nicht mehr erzeugt“, sagt André Heller in der ORF III Neuproduktion über die österreichische Film- und Theaterlegende, der er Freund und Vertrauter war. Die neue ORF III-Dokumentation von Gabriele Flossmann zeigt Paula Wessely in all ihren Licht- und Schattenseiten und geht unter anderem den Fragen nach: Warum hat sie sich der internationalen Filmkarriere verweigert? Was macht ihren Schauspiel-Stil bis heute so modern? Und wer und wie war die „private“ Paula Wessely wirklich? (Text: ORF)
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